Kolpinggedenktag und Spende für den First Responder

Der diesjährige Kolpinggedenktag am 2. Dezember begann wie jedes Jahr mit dem Gottesdienst, den wir gemeinsam mit der Liedertafel Isen gestaltet hatten. Danach ging’s hinüber ins Kolpingstüberl im Brunauerhaus, wo eine leckere Brotzeit auf uns wartete.

In diesem Jahr hatten wir im Kolpingstüberl allerdings Besuch: Eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Isen war zu Gast, um sich eine Finanzspritze für den First Responder abzuholen.

Nach der gemeinsamen Brotzeit überreichte Josef Müller vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie eine Spende in Höhe von 1.500 Euro für die Anschaffung eines neuen Defibrillators an Kommandant Andreas Maier, Vorstand Bernhard Schex und Leiterin des First Responder Daniela Kowalski (v. l. n. r.). Der Betrag stammt aus dem Erlös der Altmaterialsammlung, der ja immer einem sozialen Zweck zugute kommen soll. Wir freuen uns sehr, dass wir auf diese Weise die wichtige Aufgabe des Isener First Responder unterstützen können.

Kolping in der Löwengrube

Am 28. Oktober besuchte die Kolpingsfamilie Isen das Polizeipräsidium München, die sogenannte „Löwengrube“. Die Anreise gestaltete sich etwas holprig, weil an dem Tag Schienenersatzverkehr war. Trotzdem kam die Gruppe pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt am Polizeipräsidium an.

Die Führung durch das Gebäude in der Ettstraße und die dort untergebrachte Polizeiausstellung übernahm Wolfgang Wenger, bis 2015 Pressesprecher der Polizei München und ein ehemaliger Isener.

Zunächst empfing Wenger die Besucher an seiner früheren Wirkungsstätte, der Pressestelle. Im Raum für die Pressekonferenzen erzählte er von seinem Werdegang als Polizist und von seiner Arbeit als Pressesprecher. Schnell wurde klar, dass er einen schier unerschöpflichen Fundus an interessanten Geschichten parat hatte.

Dann ging es durch das Polizeipräsidium, vorbei am Paternoster (leider am Wochenende nicht in Betrieb) und einer Gedenktafel für im Dienst getötete Polizisten, zur kleinen, aber sehr informativen Polizeiausstellung des Präsidiums.

Die Ausstellung beginnt mit dem Bau des Gebäudes im Jahr 1913 und zeigt einen interessanten Überblick über die wichtigsten Stationen und spektakulärsten Fälle der Münchner Polizei: vom Serienmörder Johann Eichhorn über die Geiselnahme in der Prinzregentenstraße, das Olympia-Attentat und das Wiesn-Attentat bis hin zum Mordfall Moshammer und weiter in die heutige Zeit. Zu allem wusste Wenger viel Interessantes zu berichten und alle waren sich einig, dass der Besuch viel zu schnell vorbei war.

Weihnachtswochenende der Kolpingjugend im Landkreis Erding

Auch in diesem Jahr bietet die Kolpingjugend im Landkreis Erding wieder ein Weihnachtswochenende für Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 25 Jahre an.

„Einfach mal raus aus dem weihnachtlichen Stress, Innehalten, Leute treffen, Gaudi, Kreativität in Hülle und Fülle – und jede Menge Zeit und Gelegenheit, sich auf Weihnachten wirklich einzustimmen“ lautet das Motto des Wochenendes, das vom 15. bis 17.12. stattfindet.

Alle Infos über das Weihnachtswochenende und das Anmeldeformular kann man sich hier als PDF herunterladen.

Anmeldeschluss ist der 28. November 2017.

Kolping-Diözesanwallfahrt in Maria Dorfen

Am 3. Oktober fand wie jedes Jahr die Wallfahrt des Kolping-Diözesanverbands München und Freising statt – diesmal in unserem Nachbarort Dorfen. Selbstverständlich nahm auch eine Abordnung aus Isen an der Wallfahrt teil.

Das Wetter war uns leider nicht gerade wohlgesonnen und so fand die Fußwallfahrt mit Bannerzug vom Dorfener Bahnhof hinauf zur Kirche zum großen Teil in strömendem Regen statt. Trotzdem gab der Zug am herbstlichen Bahnweg durchaus ein beeindruckendes Bild ab:

Den Gottesdienst, der wie die gesamte Wallfahrt unter dem Motto „Nur mutig vorwärts“ stand, zelebrierte Diözesan- und Landespräses Christoph Huber zusammen mit dem Dorfener Pfarrer und Kaplan.

Anschließend nahmen alle ein leckeres Mittagessen im Pfarrheim ein. Danach konnte man entweder an einer Kirchenführung teilnehmen oder einen kleinen Spaziergang hinunter in die Stadt machen. Außerdem stand das Integrationsmobil des Kolpingwerkes für Besuche und Gespräche bereit. Den Abschluss der Wallfahrt bildete die Vesper in der Pfarrkirche, während der sich dann auch einige Sonnenstrahlen durch die Fenster in den Kirchenraum stahlen.

Das Programm für das zweite Halbjahr 2017 ist da!

Auch dieses Jahr haben wir Anfang September wieder unser Veranstaltungsprogramm fürs zweite Halbjahr zusammengestellt und an unsere Mitglieder verteilt. Den Programmflyer kann man sich als PDF herunterladen und natürlich sind unsere Veranstaltungen auch hier auf der Seite unter dem Punkt „Veranstaltungen“ zu finden. Außerdem ab diesem Halbjahr neu auch im Veranstaltungs-Bereich auf unserer Facebookseite.

Wie immer gilt: Alle Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Isen sind öffentlich. Über zahlreichen Besuch würden wir uns freuen!

Was macht eigentlich Kolping? Eine Reflexion

„Was macht eigentlich Kolping?“ Diese Frage hat wohl jeder, der Mitglied einer Kolpingsfamilie ist, schon mal gehört – insbesondere, wenn er Mitglied der Vorstandschaft ist und es somit „wissen muss“. Auch mir wurde diese Frage schon häufig gestellt. Und jedes Mal kam ich bei der Antwort ins Schwimmen. Bei vielen Vereinen lässt sich diese Frage ja ganz einfach beantworten: Der Sportverein macht Sport, bei den Schützen lernt man schießen, im Kegelklub kegeln. Die Pfadfinder gehen zelten, der Kaninchenzüchterverein züchtet Kaninchen. Der Ortsverschönerungsverein sorgt dafür, dass der Ort schön ist, und im Gesangsverein wird gesungen. Aber was macht Kolping?

So pauschal kann man das leider nicht sagen, weil jede Kolpingsfamilie andere Aktionen macht, andere Schwerpunkte setzt. Was also verbindet die Kolpingsfamilien und ihre unterschiedlichen Aktionen? Was macht Kolping aus?

Begonnen habe ich meine Antwort bisher meist mit den Basics: „Kolping ist ein katholischer Sozialverband, der von Adolph Kolping gegründet wurde.“ Dann habe ich was von den wandernden Handwerksgesellen erzählt, von Kolpings sozialem Engagement und den ersten Gesellenvereinen. Das stimmt natürlich alles – aber ist es wirklich das, was Kolping für mich ausmacht? Ist das der Grund, warum ich Mitglied bei meiner Kolpingsfamilie bin und nicht bei den Sportschützen?

Als ich mich vor einer Weile mit ein paar anderen Kolpingmitgliedern über mein Problem, Kolping zu definieren, unterhielt, war ich erst mal erleichtert. Ihnen ging es nämlich ganz ähnlich wie mir. Einer sagte dann den entscheidenden Satz: „Kolping kann man nicht beschreiben, das muss man erleben.“ Damit hat er den Nagel auf den Kopf getroffen, und seine Aussage hing mir noch tagelang nach und arbeitete in mir. Als ich dann am darauffolgenden Sonntag mit Mitgliedern meiner Kolpingsfamilie an der Jubiläumsfeier eines anderen Vereins teilnahm, als wir im Festzelt miteinander am Tisch saßen und danach gemeinsam im Kirchenzug mitgingen, fiel es mir plötzlich wie Schuppen von den Augen: Was mir an Kolping gefällt, was Kolping für mich ausmacht, ist die Gemeinschaft. Was man konkret macht, ist dabei eigentlich gar nicht so wichtig – entscheidend ist, dass man es gemeinsam tut und gemeinsam Spaß daran hat.

Dieser Gedanke steckt ja eigentlich auch schon im Namen „Kolpingsfamilie“. Wie bei einer normalen Familie kommt es auch bei der Kolpingsfamilie darauf an, dass man gemeinsam Dinge tut, gemeinsam Ausflüge unternimmt, Probleme löst oder Unterstützung gibt. Ob man nun zusammen Altkleider sammelt (meine persönliche Lieblingsaktion bei Kolping), einen Gottesdienst gestaltet, einen Vortrag besucht oder sich zu einem Spielenachmittag trifft – wichtig ist, dass man das nicht allein, sondern gemeinsam mit den anderen aus seiner Kolpingsfamilie macht. Und wie bei normalen Familien sind die Interessen auch bei den Kolpingsfamilien grundverschieden. Die einen spielen gern Theater, die anderen gehen Rad fahren oder wandern, wieder andere besichtigen gern einen Betrieb oder gestalten einen Gottesdienst. All das und noch viel mehr ist im Rahmen von Kolping möglich. Aber immer gilt: Wir machen das zusammen, als (Kolpings-)Familie.

Eine simple Antwort auf die Ausgangsfrage habe ich damit zwar noch immer nicht gefunden – vermutlich gibt es die einfach nicht –, aber warum ich bei Kolping bin, was mir an Kolping gefällt, das weiß ich jetzt ganz genau. Und das werde ich künftig zu vermitteln versuchen, wenn ich mal wieder gefragt werde, was Kolping eigentlich macht.

Annegret Scholz

Altmaterialsammlung war wieder ein voller Erfolg

Am 6. Mai fand bei strahlendem Wetter unsere diesjährige Altmaterialsammlung statt – und wie sich herausgestellt hat, handelte es sich sogar um eine Jubiläumssammlung. Gesammelt wird bei der Kolpingsfamile Isen seit 1970, in manchen Jahren gab es aber zwei oder gar drei Sammlungen, sodass wir dieses Jahr die 50. Altmaterialsammlung durchführen konnten!

27 Helferinnen und Helfer hatten sich in aller Frühe am Volksfestplatz versammelt, um mit insgesamt sieben Sammelfahrzeugen die bereitgestellten Altpapier- und Altkleiderspenden in den Ortschaften Isen, Lengdorf, Burgrain, Mittbach, Pemmering, Reithofen, Buch am Buchrain und den dazugehörigen Außenbezirken einzusammeln.

AK_Sammlung_2017_02

AK_Sammlung_2017_01Schon am frühen Nachmittag war es geschafft – und inzwischen haben wir auch das Sammelergebnis erhalten: 10,2 Tonnen Altkleider und 16,8 Tonnen Altpapier wurden dieses Jahr eingesammelt!

Allen, die unsere Sammlung mit Papier- und Kleiderspenden unterstützt haben, möchten wir ganz herzlich danken – und natürlich auch allen Helferinnen und Helfern sowie den Fahrzeughaltern, die uns wie jedes Jahr bereitwillig ihre Lkws als Sammelfahrzeuge zur Verfügung gestellt haben.

Und weil die 50. Sammlung nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern auch ein Anlass für eine kleine Rückschau ist, haben wir mal zusammengerechnet, wie viel Altpapier und Altkleider im Lauf der Jahre gesammelt wurden. Seit 1970 waren es 668,5 Tonnen Altkleider und 1378,3 Tonnen Altpapier. Das ist schon eine ganze Menge, oder? Bemerkenswert ist auch, dass die Spendenbereitschaft in den Sammelgebieten trotz ganzjährig aufgestellter Altkleider- und Altpapiercontainer und selbst nach Einführung der Papiertonne nahezu unverändert hoch ist.

Für diese große Unterstützung aus der Bevölkerung möchten wir uns ganz besonders bedanken – sie ist uns ein großer Ansporn und zeigt, dass unser Engagement und die Verwendung der Erlöse unserer Sammlungen für soziale Zwecke geschätzt werden. Herzlichen Dank!

Bezirksmaiandacht dieses Jahr in Eschlbach

Bezirksmaiandacht_2017Achtung, Ortsänderung! Die Bezirksmaiandacht der Kolpingsfamilien im Bezirk Erding findet dieses Jahr ausnahmsweise in der Kirche in Eschlbach statt, weil die Kirche in Oppolding derzeit gesperrt ist.

Sonst bleibt alles wie im Programm angekündigt: Die Maiandacht findet am Sonntag, 28. Mai statt, Beginn ist um 16 Uhr. Wer eine Mitfahrgelegenheit benötigt, ist bitte pünktlich um 15.30 Uhr am St.-Zeno-Platz in Isen, von dort fahren wir in Fahrgemeinschaften nach Eschlbach. Im Anschluss an die Maiandacht gibt es beim Wirt z‘ Riedersheim noch eine gemütliche Einkehr.

Altmaterialsammlung am 6. Mai – alle wichtigen Infos

Altmaterialsammlung_2017_kleinAm Samstag, 6, Mai, findet wieder die alljährliche Altmaterialsammlung der Kolpingsfamilie Isen statt. Wir sammeln an diesem Tag Altkleider und Altpapier in den Orten Isen, Lengdorf, Burgrain, Mittbach, Pemmering, Reithofen und Buch am Buchrain.

Der Erlös dient wie immer der Unterstützung sozialer Zwecke.

Ausführliche Infos zur Sammlung kann man sich hier als PDF herunterladen.

Die leeren Kleidersäcke liegen ab sofort an den bekannten Stellen (in Geschäften/Banken im Sammelgebiet) zur Mitnahme aus.

Und sollte jemand kurzfristig noch Zeit und Lust haben, die Kolpingsfamilie Isen am 6. Mai als aktiver Helfer zu unterstützen: Wir würden uns freuen! Alle Infos dazu gibt es in unserem Helferaufruf hier auf der Seite.