Archiv der Kategorie: Allgemein
Wir sammeln auch weiterhin Altkleider und Altpapier
Nach dem Artikel „Altkleider sammeln lohnt sich nicht“, der am Donnerstag im Dorfener Anzeiger erschienen ist, haben uns einige Anfragen erreicht, wie es denn mit der Kolping-Sammlung aussieht und ob wir sie im kommenden Jahr überhaupt noch durchführen können.
Die gute Nachricht ist: Unsere Altkleider- und Altpapiersammlung wird auch 2025 wieder stattfinden, und zwar am Samstag, 3. Mai. Diesen Termin können sich alle vormerken, die uns unterstützen wollen – sei es mit einer Papier- und Kleiderspende oder als tatkräftige Helferinnen und Helfer vor Ort.
Wie bei allen anderen Vereinen sind auch bei uns die Erlöse aus der Altpapier- und Altkleidersammlung in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Dennoch konnten wir unsere Sammlung bislang noch mit Gewinn durchführen. Das verdanken wir nicht zuletzt der großzügigen Unterstützung durch unsere Fahrzeughalter, die uns die Fahrzeuge für die Sammlung Jahr für Jahr kostenlos zur Verfügung stellen. Ein ganz herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Firmen Martin Angermaier, Josef Wolfsbauer und Niedermeier Garten- und Landschaftsbau. Ohne sie – und natürlich ohne unsere freiwilligen Helferinnen und Helfer – wäre die Sammlung nicht möglich.
Ebenso wichtig ist für uns aber auch die Mitwirkung der Bevölkerung: Wer uns Kleidung und Papier spendet, ermöglicht es uns, die Sammlung auch in Zukunft durchzuführen und mit den Erlösen weiterhin soziale Zwecke in der Region zu unterstützen. Auch dafür ein ganz herzliches Vergelt’s Gott!
Wir freuen uns schon jetzt auf die Altkleider- und Altpapiersammlung am 3. Mai und hoffen, diese schöne Tradition noch lange erfolgreich aufrechterhalten zu können.
Die Kolpingsfamilie Isen wünscht fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr
Neues Angebot: der Trostkoffer für Familien mit einem Trauerfall
Die Kolpingsfamilie Isen hat einen Trostkoffer für Familien mit einem Trauerfall zusammengestellt. Er will den Familien helfen, miteinander ins Gespräch zu kommen, und bietet verschiedene Möglichkeiten, den Weg der Trauer gemeinsam zu bewältigen.
Was ist der Trostkoffer?
Der Trostkoffer ist ein echter Koffer, den sich Familien mit einem Trauerfall kostenlos von der Kolpingsfamilie ausleihen können. Er enthält verschiedenes Material, das die Familien bei der Bewältigung ihrer Trauer unterstützen soll.
Was ist drin?
- Der Engel Charlie
Charlie ist ein selbst genähter Stoffengel, der als Trauerhelfer in den Familien bleiben darf. - Ein Begleitheft
Das Begleitheft erklärt, was es mit dem Inhalt des Koffers auf sich hat. Außerdem enthält es komprimierte Sachinformationen und Anregungen zum Umgang mit der Trauer. - Eine große Menge Bücher
Für die Kinder gibt es Bilderbücher zum Thema Gefühle und zum Thema Trauer sowie Bücher, die zum jeweiligen Todesanlass passen. Für die Erwachsenen sind Sachbücher zum Umgang mit Tod und Trauer in der Familie enthalten. - Eine Schatzkiste
Die „Schatzkiste“ ist eine Fotobox aus Pappe, in der Fotos und Erinnerungsstücke gesammelt werden können. Sie kann von den Kindern verziert und gestaltet werden und verbleibt in der Familie. - Grablichter
Die Grablichter können ebenfalls von den Kindern bemalt und verziert werden. Auch sie sind ein Geschenk für die Familie.
Wo gibt es den Trostkoffer?
Familien, die den Trostkoffer ausleihen möchten, melden sich beim Pfarrbüro Isen (Telefon: 08083 8181) oder direkt bei der Kolpingsfamilie Isen (info@kolping-isen.de).
Woher stammt die Idee für den Trostkoffer?
Die Idee stammt von Religionslehrerin Stefanie Witte und Pastoralreferent Martin Kienast aus dem Pfarrverband Stiftsland. Weiterführende Informationen zum Projekt „Trostkoffer“ und eine Liste, wo es den Koffer noch gibt, finden sich unter www.trostkoffer.de.
Noch Fragen?
Fragen zum Trostkoffer beantworten wir gern per E-Mail.
Wir wünschen einen guten Start ins neue Jahr
Die Kolpingsfamilie Isen wünscht besinnliche Weihnachten
„Unglaubliche Defizite im Umgang mit Opfern und Tätern“ – Stellungnahme des Kolpingwerkes München und Freising zum Missbrauchsgutachten
Der Vorstand des Kolpingwerkes München und Freising hat am 28. Januar Stellung genommen zum Missbrauchsgutachten und Reformen gefordert. Wir als Kolpingsfamilie Isen können uns den klaren Worten des Diözesanvorsitzenden nur anschließen und geben aus diesem Grund seine Erklärung hier im Wortlaut wieder:
Die Aussagen des am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Missbrauchsgutachtens zu den Vorgängen in unserer Erzdiözese sind zurecht als Schreckensbilanz bezeichnet worden. Sie offenbaren unglaubliche Defizite im Umgang mit Opfern und Tätern. Mangelnde Bereitschaft zu Verantwortungsübernahme bei den leitenden Handelnden, Unverständnis für die Opfer sowie ein klerikaler Mantel des Schweigens dominieren diese unsäglichen Vorfälle. Dass, um die Institution zu schützen und den äußeren Schein zu wahren, vertuscht, gelogen und verdrängt wurde und die Betroffenen vollkommen ignoriert wurden, ist unbarmherzig, unmenschlich und vor allem unchristlich. Besonders berührt uns und macht uns sprachlos, dass es selbst im Rückblick den meisten Amtsträgern offenbar nicht möglich ist, ein Fehlverhalten einzugestehen und sich ohne Wenn und Aber zu entschuldigen. Deutlicher kann ein dringender Reformbedarf nicht mehr dokumentiert werden.
Für das Kolpingwerk Diözesanverband München und Freising Karlheinz Brunner, Diözesanvorsitzender
Monarchische Amts- und Leitungsstrukturen, Sexualmoral, Zölibat, die Stellung der Frauen in der Kirche u.a. müssen im Kontext unserer Zeit drastisch reformiert werden. Der mit dem beauftragten Gutachten gezeigte Wille muss von allen in der Verantwortung stehenden Frauen und Männern auf allen Ebenen weiterverfolgt werden. Es darf kein einmaliger Akt bleiben!
Wir sind der Überzeugung, dass trotz der nicht zu beschönigenden Verfehlungen dennoch eine Kirche mit vielen guten Ansätzen und sehr engagierten Gläubigen und Priestern existent ist. Es schmerzt und macht uns als engagierte Christen wütend, dass unser Wirken durch diese beschämenden Vorgänge in Misskredit gebracht wird.
Es bedarf eines großen Halts im Glauben, unter diesen Umständen noch treu zu bleiben. Dazu braucht es engagierte Gläubige, die, ohne der Kirche den Rücken zu kehren, Reformen nachdrücklich einfordern und umsetzen helfen. Gelingt das nicht, ist eine gute Zukunft unserer Kirche äußerst fragwürdig. Gespannt warten wir auf die angekündigte offizielle Stellungnahme des Erzbistums am kommenden Donnerstag.
Unser Diözesanverband hat sich schon frühzeitig nach Bekanntwerden der Problematik mit der Erstellung eines Schutzkonzeptes auseinandergesetzt. Es ist seit einigen Jahren nun etabliert. In der Verbandslandschaft wird es als mustergültig angesehen. Seminare und Führungszeugnisse ergänzen unsere Präventionsbemühungen. Verfehlungen werden ohne Ausnahme den zuständigen Stellen gemeldet.
Trotz dieser unerfreulichen Situation bitten wir Euch getreu der Lebensauffassung Adolph Kolpings, den Mut nicht zu verlieren und weiter für eine menschliche Kirche zu wirken. Herzlichen Dank für Euer Engagement!