Kolpingsfamilie Isen übergibt 433 gespendete Handys an missio

Im September haben Elfriede Scholz und Josef Müller vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie Isen die „Ausbeute“ der Handy-Spendenaktion an Dr. Sebastian Kistler von missio München übergeben. Die Handys konnten von Anfang Februar bis Mitte Juli an zwei Sammelstellen in Isen sowie am Infostand der Kolpingsfamilie beim Kreuzmarkt und am Pfarrfest abgegeben werden.

Die gespendeten Handys werden nun an die Schumacher, von Pidoll GbR in Köln, rechtlicher Träger und Betreiber des Handy-Rücknahmesystems Mobile-Box, weitergeleitet. Sie führt die Handysammlung durch, bereitet geeignete Geräte für den Wiederverkauf auf und sorgt für das fachgerechte Recycling der Rohstoffe in nicht mehr verwendbaren Handys.

Ein Anteil des Erlöses geht zu gleichen Teilen an missio und das Kolpingwerk Deutschland. Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt mit seinem Anteil die Bewusstseinsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursachen; missio finanziert mit seinem Anteil Hilfsprojekte im Kongo.

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die mit der Spende ihres Althandys diese Aktion unterstützt haben!

 

Das Programm für das zweite Halbjahr 2019 ist da!

Pünktlich zum Ende der Sommerferien haben wir unser Veranstaltungsprogramm für Herbst/Winter zusammengestellt und an unsere Mitglieder verschickt. Den Programmflyer kann man sich als PDF herunterladen und natürlich sind unsere Veranstaltungen auch hier auf der Seite unter dem Punkt „Veranstaltungen“ zu finden. Auch im Veranstaltungs-Bereich auf unserer Facebookseite wird man fündig.

Wie immer gilt: Alle Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Isen sind öffentlich. Über zahlreichen Besuch würden wir uns freuen!

Altmaterialsammlung am Samstag, 4. Mai

Am Samstag, 4. Mai, findet wieder die alljährliche Altmaterialsammlung der Kolpingsfamilie Isen statt. Wir sammeln an diesem Tag Altkleider und Altpapier in den Orten Isen, Lengdorf, Burgrain, Mittbach, Pemmering, Reithofen und Buch am Buchrain.

Der Erlös dient wie immer der Unterstützung sozialer Zwecke.

Ausführliche Infos zur Sammlung kann man sich hier als PDF herunterladen.

Die leeren Kleidersäcke liegen ab Karsamstag, 20.4. an den bekannten Stellen (in Geschäften/Banken im Sammelgebiet) zur Mitnahme aus.

 

Kolpingsfamilie Isen ruft zu Handyspenden auf

Nicht mehr gebrauchte Handys spenden und Gutes tun!

Fast jeder hat ein oder mehrere Handys zu Hause, die nicht mehr benutzt werden. In Deutschland gibt es schätzungsweise 124 Millionen nicht mehr gebrauchte Handys. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, diese Handys zu spenden und damit etwas Gutes zu tun.

Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt als Kooperationspartner die Handyspendenaktion von missio Aachen und missio München und ruft zum Mitmachen auf. Damit können wir die Situation der Menschen im Kongo verbessern und einen Beitrag zur Bekämpfung von Fluchtursachen leisten. Die Kolpingsfamilie Isen beteiligt sich an dieser Aktion.

Warum Handys spenden?

In unseren Handys bzw. Smartphones sind wertvolle Erze und Metalle verbaut – Rohstoffe, die oft unter menschenunwürdigen Bedingungen im Kongo abgebaut werden. Die Menschen, die diese Stoffe aus dem Boden holen, sind oft schlimmster Gewalt ausgesetzt. Viele Menschen sind deshalb auf der Flucht oder versuchen zu fliehen.

Wie funktioniert die Aktion?

Die gespendeten Handys werden recycelt, um die wertvollen Rohstoffe zu gewinnen. Ein Anteil des Erlöses geht zu gleichen Teilen an missio und das Kolpingwerk Deutschland. Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt mit seinem Anteil die Bewusstseinsbildung für die Bekämpfung von Fluchtursachen; missio finanziert mit seinem Anteil Hilfsprojekte im Kongo.

Die Schumacher, von Pidoll GbR in Köln ist der rechtliche Träger und Betreiber des Handy-Rücknahmesystems Mobile-Box. Sie führt die Handysammlung durch, bereitet geeignete Geräte für den Wiederverkauf auf und sorgt für das fachgerechte Recycling der Rohstoffe.

Wie kann ich mitmachen?

Die Kolpingsfamilie Isen hat zwei Annahmestellen eingerichtet. Nicht mehr gebrauchte, auch defekte Handys können abgegeben werden bei:

PEPPERWEBER IT-Service & Kommunikation
Bischof-Josef-Str. 4, 84424 Isen
Öffnungszeiten:
Montag – Freitag 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 18:00 Uhr,
Samstag 09:00 – 12:00 Uhr

Pfarrbücherei St. Zeno Isen
Georg-Escherich-Str. 5, 84424 Isen
Öffnungszeiten:
Freitag 14.30 – 17.30 Uhr
Sonntag 09.45 – 11.30 Uhr

Es gibt auch was zu gewinnen!

Unter allen Einsendern verlost missio München am 29. April und am 9. Oktober 2019 je zehn Preise, darunter ein fair produziertes Smartphone als Hauptgewinn. Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, muss auf der Aktionstüte, in der das Handy gespendet wird, Namen und Adresse angeben und ankreuzen, dass eine Teilnahme am Gewinnspiel gewünscht ist. Hier finden sich die Teilnahmebedingungen als PDF-Dokument.

Nähere Informationen im Internet unter www.kolping.de/handyaktion

Hans Kollroß ist seit 70 Jahren Mitglied in der Kolpingsfamilie

Beim Kolpinggedenktag Anfang Dezember gab es einen besonderen Glanzpunkt: Diözesanpräses Christoph Huber konnte unserem Ehrenmitglied Johann Kollroß eine Urkunde für 70 Jahre Mitgliedschaft überreichen. Das haben wir zum Anlass genommen, ein kleines Porträt des Jubilars und seiner Aktivitäten in unserer Kolpingsfamilie zu schreiben.

Die Kriegswirren haben die Familie von Hans Kollroß aus dem Böhmischen nach Isen verschlagen. Die Familie war in einfachsten Verhältnissen bei einem Bauern einquartiert, die Mutter half auf dem Bauernhof mit. Als gelernter Automechaniker fand Johann Kollroß schnell Arbeit bei der Firma Meindl, die neben den Ziegelwerken in Isen und Dorfen auch ein Parkettwerk in Dorfen betrieb. Als Kraftfahrer für die Werke war Hans Kollroß im ganzen süddeutschen Raum unterwegs und des Öfteren fungierte er auch als Privatchauffeur für die Meindls.

Dem Vorschlag seines Meisters folgend, beantragte Johann Kollroß die Aufnahme in den Katholischen Gesellenverein und wurde am Josefitag 1948 in die Gemeinschaft aufgenommen, die nach der Neugründung durch Kooperator Brandl 1946 regen Zuspruch fand. 1949 fanden Neuwahlen statt und Hans Kollroß war bereit, als Beisitzer aktiv an der Gestaltung des Vereinslebens mitzuwirken.

Schon im Jahr 1950 wurde mit viel Elan zum 90-jährigen Gründungsfest eine Handwerkerausstellung im Silbernagelsaal auf die Beine gestellt. Stiftungsfest und Ausstellung mussten zunächst verschoben werden, weil eine Paratyphusepidemie den ursprünglichen Termin Ende Juni nicht zuließ. Sie fanden dann im September desselben Jahres statt. Senior Hans Solchenberger gab Ende 1950 sein Amt wegen der Übernahme des elterlichen Betriebes ab und Hans Kollroß trat die Nachfolge an.

Zahlreiche Veranstaltungen wurden organisiert. Zu jener Zeit gab es bei den Vereinsabenden immer eine kurze besinnliche Andacht, bevor man zum gemütlichen Teil überging. Da wurde dann zum Beispiel Karten gespielt. Besonders gern erinnert sich Hans Kollroß auch an die Theateraufführungen. Geprobt wurde beim Reiter Schmied, Hans Kollroß spielte einmal selbst die Hauptrolle, überließ das danach aber lieber anderen.

Außerdem belebte die Kolpingsfamilie zu dieser Zeit das Faschingsgeschehen und hielt so manches Faschingskranzl ab. Dabei wurden zum Beispiel Herzerl mit Bildern der Kolpinggesellen an die Mädchen verteilt, die auf diese Weise einen Tanzpartner für den Abend bekamen. Um die Weihnachtszeit herum gab es immer eine Nikolausfeier. Da es noch keinen Fernseher gab, kam man viel mehr im Gasthaus zusammen und hatte dort Spaß und Unterhaltung. „Einmal hatten wir viel Gaudi, als wir Schuhplatteln gelernt haben“, erinnert sich der Jubilar schmunzelnd.

Im Juli 1957 schied Hans Kollroß wegen seiner Heirat aus der Vorstandschaft aus – das war damals so üblich. Martin Burgmair sen. übernahm sein Amt.

Neben der Kolpingsfamilie schloss sich Johann Kollroß auch dem Arbeiter-Kranken-Unterstützungsverein und dem Imkerverein an. Die Bienen sind seine große Leidenschaft. Einige seiner Bienenvölker (am Waldrand am Ranischberg) hat er inzwischen an einen Nachfolger übergeben. „Es war einfach zu viel, jetzt im hohen Alter.“ Aber hinter seinem Haus in der Josefsbergstraße geht er weiter seinem Steckenpferd nach.

Der Kolpingsfamilie blieb Hans Kollroß auch weiterhin verbunden. 1966 stellte er sich für das Amt des Altseniors zur Verfügung. Zusammen mit Senior Josef Wolfsbauer lud er 1970 zur Feier des 110. Gründungsfestes in den Klementsaal ein. Das Festprogramm mit Kirchenzug, Gottesdienst und Festabend war ein bleibendes Erlebnis. Gemeinsam mit Werner Roth und Josef Wolfsbauer rief Hans Kollroß die Altmaterialsammlung ins Leben. Ganz am Anfang noch mit dem Diözesanverband und später dann auf eigene Rechnung wurden Papier- und Kleiderspenden am Bahnhof Isen verladen. Hans Kollroß erzählt, dass einmal eine Frau aus Isen kam und um Kleider für ihre Familie bat. Diözesanpräses Grabmayer stimmte einer Weitergabe sofort zu. 1971 wurde Hans Kollroß zum Beisitzer als Vertreter der Gruppe Altkolping gewählt, 1988 gehört er dann schon zu den für langjährige Mitgliedschaft Geehrten.

Da eine junge Generation von Aktiven die Kolpingsfamilie belebte, konnte sich Johann Kollroß mit gutem Gewissen aus dem „Tagesgeschäft“ zurückziehen. Den Ruf „Treu Kolping – Kolping treu“ behält er dennoch im Ohr, nimmt an den Veranstaltungen teil. Insbesondere die Jahreshauptversammlung und der Kolpinggedenktag sind ihm auch weiterhin ein Anliegen. Die aktive Zeit bei Kolping war schön, und ohne Wehmut betont Hans Kollroß, er würde das alles noch mal so machen, wenn er noch einmal jung wäre.

Wir freuen uns sehr, einen so treuen Begleiter der Sache Adolph Kolpings in unserer Mitte zu haben, und wünschen uns noch viele Ehrungen für Johann Kollroß, der das Leben in der Kolpingsfamilie so viele Jahre mitgestaltet hat.

(Text/Bild: Herbert Scholz)

Das Programm für das erste Halbjahr 2019 ist da!

Kurz vor Weihnachten haben wir unser Veranstaltungsprogramm fürs erste Halbjahr zusammengestellt und an unsere Mitglieder verschickt. Den Programmflyer kann man sich als PDF herunterladen und natürlich sind unsere Veranstaltungen auch hier auf der Seite unter dem Punkt „Veranstaltungen“ zu finden. Auch im Veranstaltungs-Bereich auf unserer Facebookseite wird man fündig.

Wie immer gilt: Alle Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Isen sind öffentlich. Über zahlreichen Besuch würden wir uns freuen!

Spende für das Kinderhospiz St. Nikolaus

Am 5. und 6. Dezember hat der Kolping-Nikolaus nicht nur zahlreiche Familien im Großraum Isen besucht, sondern wie in jedem Jahr auch die Kinder des Isener Kindergartens St. Zeno. In diesem Jahr hatte der Nikolaus aber nicht nur kleine Geschenke für die Kinder dabei, sondern noch ein ganz besonderes Zuckerl mit im Gepäck: eine Spende von 500 Euro für das Kinderhospitz St. Nikolaus in Bad Grönenbach.

Für diese Einrichtung wurde im Kindergarten in den letzten Wochen schon fleißig gesammelt – unter anderen wurden von den Hortkindern gebastelte Lesezeichen und von den Eltern gebackene St-Martins-Gänse verkauft. Gern haben wir auf den vom Kindergarten bereits gesammelten Betrag noch einen Teil der Erlöse aus unserer letzten Nikolausaktion draufgelegt, die ja immer speziell Kindern zugute kommen sollen. Somit konnten unser Nikolaus und Kindergartenleiterin Manuela Maier der Isener Familie Wennrich stellvertretend für das Kinderhospiz St. Nikolaus eine Gesamtsumme von 1255,20 Euro übergeben.

Auch private Spenden an das Kinderhospiz sind jederzeit möglich. Die Bankverbindung des Fördervereins lautet: Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim, IBAN DE32 7315 0000 0010 2297 06, BIC BYLADEM1MLM. Bitte vermerken Sie auf dem Überweisungsträger den Verwendungszweck „KiGa & Hort St. Zeno / Kolping Isen“.

Familie Wennrich und Kindergartenleiterin Manuela Maier mit dem Kolping-Nikolaus bei der Spendenübergabe.

Spende an Schwester Eva Maria Rosenhuber

Die gebürtige Isenerin Eva Maria Rosenhuber ist seit 1997 als Kinderärztin im Krankenhaus St. Camille in Kabinda in der Demokratischen Republik Kongo tätig, seit einigen Jahren leitet die Ordensschwester das Krankenhaus auch. Nun war sie wieder einmal auf „Heimaturlaub“ und hat am 31. Oktober im Isener Pfarrheim ausführlich von ihrer Arbeit in Kabinda berichtet.

Das Krankenhaus konnte in den letzten Jahren – auch dank der großzügigen Spenden aus Isen – erweitert und modernisiert werden. Aktuell ist das größte Problem die Stromversorgung. Eine zentrale Stromversorgung gibt es in Kabinda nicht, jedes Haus und jede Einrichtung muss sich selbst um die Stromproduktion kümmern. Die 2006 von der Isener Firma Mittermaier gespendete Photovoltaikanlage des Krankenhauses versieht zwar nach wie vor zuverlässig ihren Dienst, kann den Bedarf der neuen Geräte aber einfach nicht mehr decken, sodass das Krankenhaus nachts oft ohne Strom ist und manche Geräte gar nicht erst in Betrieb genommen werden können. Daher versucht Schwester Eva Maria Rosenhuber nun, das Geld für eine neue Photovoltaikanlage aufzubringen, die – wenn alles nach Plan läuft – im nächsten September in Betrieb genommen werden könnte.

Wie schon in früheren Jahren waren wir auch jetzt gern bereit, die wertvolle Arbeit von Schwester Eva Maria Rosenhuber zu unterstützen und haben ihr nach ihrem Vortrag im Pfarrheim eine Spende von 500 Euro überreicht.

Weitere Spenden für Kabinda sind über die Pfarrei Isen möglich, Spendenkonto: Kath. Kirchenstiftung Isen, IBAN DE97 7016 9605 0000 0138 89 (Kennwort „Rosenhuber“).

Besuch der ESO Supernova

Der Weltraum … unendliche Weiten … Wir schreiben das Jahr 2018. Am 27. Oktober macht sich eine kleine Gruppe aus Isen auf den Weg, um fremde Galaxien zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von Isen entfernt dringt sie in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat …

So oder so ähnlich erging es uns bei unserem Besuch der ESO Supernova in Garching. Dort angekommen hatten wir zunächst ein wenig Zeit, uns schon mal in dem beeindruckenden Besucherzentrum umzusehen.Um 14 Uhr ging es dann ins Herz des Komplexes, das Planetarium, wo wir den nächtlichen Himmel über Garching betrachten konnten, aber auch den Himmel über der Atacama-Wüste in Chile, wo die großen Teleskope der ESO stehen. Wir lernten verschiedene Sternbilder kennen, sahen den Polarstern, Jupiter und Merkur und erfuhren allerlei weiteres Interessantes über den Sternenhimmel.

Dann begann der Film „Limbradur und die Magie der Schwerkraft“, in dem der 12-jährige Limbradur zusammen mit dem Wissensroboter ALBY X3 das Albert-Einstein-Museum erforscht und dabei die revolutionären Ideen des berühmten Physikers kennenlernt.

Im Anschluss an die Planetariumsvorführung war noch ausreichend Zeit, um die wirklich imposante Dauerausstellung „Das lebendige Universum“ zu besichtigen. Auf einem 225 Meter langen Pfad, der sich durch das ganze Gebäude nach oben und dann wieder nach unten zieht, werden hier alle möglichen Themen rund um unser Universum und die ESO behandelt. Neben informativen Schautafeln gibt es auch Exponate zum Anfassen, Videos und „Mitmach-Stationen“, wo man sein gerade erworbenes Wissen testen kann. Von vielen Videos und Präsentationen kann man sich sogar Screenshots auf die Eintrittskarte speichern und dann mittels QR-Code zu Hause noch mal anschauen.

Von der Fülle an Informationen in der Ausstellung waren wir alle ein wenig erschlagen, dennoch hat wohl jeder ein paar neue Erkenntnisse und interessante Informationen mit nach Hause genommen.